Die Atempädagogik basiert auf der Atemlehre von Ilse Middendorf, sie arbeitete mit dem „bewusst zugelassenen Atem“, d.h. der Atem wird erfahren und nicht "gemacht": einer Bewegung folgt der Einatem od. Ausatem, oder auch eine Atempause ohne willentliches Dazutun. Dem Nachspüren und Wahrnehmen der Empfindungen während und nach einer Übung wird hierbei viel Beachtung und Zeit gegeben. Was nimmt sich Raum, welche Bereiche werden belebt, angeregt, wo will sich der Atem ausbreiten, wo sind Festhaltungen, wo können sie gelöst werden?
Belebende Atembewegung und Atemschwingung wahrnehmen !
Sie bestimmen Ihr Tempo, Sie nehmen sich den Raum, den Sie momentan nehmen können und wollen!
Themenschwerpunkte:
Die Anwendung dieser Methode ist gut und gesund, für jeden, der einen direkten Zugang zu seinem Selbst sucht und nicht getrennt von seinem eigenen Atem und Körper fühlen, denken und handeln will.
Die einzige Voraussetzung dafür, diese Methode zu üben, ist, ein Schäufchen Muße, Geduld und Offenheit und Neugierde für neue Ansätze mitzubringen.
Die Übungen der Atempädagogik werden etwaigen speziellen Erkrankungen des Bewegungsapparates angepasst. Bei höhergradigen Erkrankungen physischer oder psychischer Art rate ich allerdings vorerst von der Teilnahme eines Basis-Gruppenkurses ab und empfehle eine Einzelstunde oder ein klärendes Vorgespräch, wo auf Fragen persönlich und mit mehr Zeit eingegangen werden kann.
Durch das volle Ausschöpfen einer ganzheitlichen Atmung wird:
gefördert und bei konsequenter Übung merkbar verbessert.
So vermag die Atempädagogik, selbst bei schwereren Erkrankungen, wie z.B.
einem erschwerten Alltag entgegenzuwirken und erhebliche Verbesserungen der Lebensqualität zu erzielen.
Die Atempädagogik ist jedoch keine Therapie und ersetzt keine medizinische Beratung oder Behandlung!